BAUTENSCHUTZ
Alle Arten von Bauwerken sind seit dem Zeitpunkt ihrer Entstehung baustoffschädigenden Einflüssen (z. B. Wind und Wetter) ausgesetzt. Damit ein Haus auch wirklich dicht ist, braucht man mehr als nur ein gut abgedichtetes Dach. Auch Mauerwerk und Fundament – also das Bauwerk an sich – sollte auch auf Dichtheit überprüft und optimiert sein. Dies gilt sowohl für Neubau als auch für Sanierungsmaßnahmen. Für ein langlebiges Bestehen gilt es, sie durch bestimmte Maßnahmen zu schützen.
Kellerabdichtung
Eine effiziente Kellerabdichtung stellt einen zentralen Punkt zur Erhaltung des Bauwerks dar. Gerade bei erdberührenden Bereichen ist ein Schutz vor eindringender Feuchtigkeit wichtig. Auf lange Sicht kann die Feuchtigkeit die Bausubstanz angreifen und Schimmelbildung nach sich ziehen.
Zudem lässt sich ein fachgerecht abgedichteter und trockener Keller vielseitiger nutzen. Sei es als Werkraum oder gar als Wohnraum. Bei feuchten Wänden können Möbel oder sensible Technik beschädigt werden oder eine Lagerung von Lebensmitteln unmöglich machen.
Je nach Voraussetzung ist eine Abdichtung im Kellerbereich eine komplexe Angelegenheit. Daher sollte eine Kellerabdichtung stets von Experten durchgeführt werden. Wir bieten einen umfangreichen Maßnahmenkatalog für Ihren trockenen Keller. Angefangen von der Analyse des IST-Zustandes, über die Beratung, bis hin zur Abdichtung selbst.
Prinzipiell gibt es vier verschiedene Kategorien einer Kellerabdichtung:
Kellerabdichtung von innen
Ist bei einer nachträglichen Kellerabdichtung das Aufgraben an den Außenwänden nicht möglich, kann die Abdichtung alternativ von innen erfolgen.
Kellerabdichtung von außen
Bei Neubauten wird meist während der Bauphase eine Abdichtung von außen realisiert
Abdichtung durch Vertikalsperren
Dringt Feuchtigkeit seitlich aufgrund nicht oder unzureichend vorhandener Dämmung in den Keller ein, bedarf es einer vertikalen Abdichtung.
Abdichtung durch Horizontalsperren
Von unten aufsteigende Feuchtigkeit wandert durch Kapillarwirkung nach oben. Hier schafft eine Horizontalsperre eine langfristige Abhilfe.
Wichtig: Abdichtung der Bodenplatte
Eine abgedichtete Bodenplatte ist eine wichtige Voraussetzung für einen trockenen Keller. Gerade bei älteren Gebäuden, bei denen keine oder nur eine unzureichende Abdichtung vorliegt, haben Probleme mit aufsteigender Feuchtigkeit. Häufig ist auch eine defekte Drainageschicht der Grund.
Bodenplatten werden idealerweise beim Neubau fachmännisch abgedichtet. Aber auch nachträglich ist eine Abdichtung der Bodenplatte zum Beispiel durch Schweißbahnen, Dichtungsschlämme oder Schleierinjektion möglich.
Sockelabdichtung
Ein zuverlässig abgedichteter Sockel ist für ein trockenes Bauwerk essenziell. Hitze, Frost, Spritzwasser, Bodenfeuchte, Salze – all das stellt eine hohe Belastung für den Sockel dar. Bauart und Geländebeschaffenheit können zusätzliche Herausforderung an die Abdichtungsmaßnahmen stellen.
Für eine dauerhafte Abdichtung muss dafür Sorge getragen werden, dass ein lückenloser Übergang zur Bausubstanz hergestellt wird. Meist wird hierfür eine Kombination unterschiedlicher Materialien verwendet. Mineralische Abdichtungen, Bitumen oder Flüssigkunststoff.
Abdichtung erdberührender Bereiche
Die Abdichtung von Türen oder Fenstern im erdnahen Bereich stellt eine besondere Herausforderung dar. Bei Haustüren, Terrassen- oder Kellertüren ist das sonst geschlossene Mauerwerk oder die Wand durchbrochen. Die Anschlüsse zu Türschwelle und Übergänge zur Bodenplatte bieten besondere Angriffspunkte für Wasser und Feuchtigkeit.
Bei barrierefreien Bauten können oft keine Standardlösungen gegen Spritzwasser und Schlagregen realisiert werden. Daher müssen dort oft Sonderlösungen gefunden werden.
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Gerne stehen wir Ihnen mit Rat & Tat zu Ihrem Sanierungsvorhaben zur Verfügung. Wir beraten Sie kompetent und fair, um genau die für Ihr Projekt geeignete Maßnahme zu finden.
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